Die bunte Silber-Niob-Münze stellt drängende Fragen: Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Vermehrt in smarten gemeinschaftlichen Verkehrsmitteln? Lieber mit Muskelkraft? Wie werden unsere Städte aussehen? Werden Fahrrad und Passagierdrohne das neue Auto sein? Werden wir in Flugtaxis durch die Luft sausen?
Fahrzeuge, Stehzeuge, Gehzeuge
Was ist der Status quo? „Im Schnitt ist ein Auto eine Stunde pro Tag im Einsatz, 23 Stunden am Tag ist es kein Fahrzeug, sondern ein Stehzeug.“ (Mag. Christian Gratzer, VCÖ – Mobilität mit Zukunft) Viele Alltagswege sind kurz: Etwa jede zehnte Autofahrt in Österreich führt zu einem Ziel in fußläufiger Distanz; vier von zehn Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer, eine Strecke, die mit dem Fahrrad gut zu bewältigen wäre.
Wie könnte die Zukunft der Mobilität aussehen? Fahrräder, Scooter etc. werden immer beliebter. Sehr gerne werden die eigenen Beine als „Gehzeuge“ genutzt. Das alles trägt zu einer Reduzierung des Autoverkehrs bei, damit zu einer Verringerung der Luft- und Lärmverschmutzung. Nebenbei tut man etwas für seine Fitness. Der dann verkehrsberuhigte urbane Raum ist mit Leben erfüllt. Wo Parkplätze waren, stehen Bäume, Bänke und Tische. Kinder spielen auf der Straße.
Etwa sieht das Konzept der 15-Minuten-Stadt eine solche Rückeroberung des Stadtraums als Lebensraum vor: Die Idee ist, aus Großstädten viele kleine Dörfer zu machen, in denen die Menschen alle ihre alltäglichen Ziele zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können, und das in maximal 15 Minuten.
Wie könnte die Zukunft der Mobilität in technischer Hinsicht aussehen? Innovationen führen zu ressourcen- und umweltschonenden Lösungen. Zum anderen sind vollautomatisierte, selbstfahrende Fahrzeuge, die es gegenwärtig nur vereinzelt gibt, allüberall zu finden.
Das Freiheitsversprechen, das das „eigene Auto“ seit den 1950er Jahren gegeben hatte, ist im Stau steckengeblieben. Ein Raus aus der Komfortzone scheint geboten, aber auch ein technischer Fortschritt, der die Natur zu schützen versteht. Werden wir beweglich genug sein, unser Mobilitätsverhalten zu ändern?
Die Münzbilder
Die Wertseite zeigt im Niobkern das Modell eines Flugtaxis. In den Silberring hinein wird es immer mehr zur Skizze. So soll der visionäre Charakter dieser Idee unterstrichen werden.
Auf der anderen Seite wird ein ökologisch nachhaltiger, entschleunigter Aspekt von Mobilität thematisiert. Grundgedanke ist hier das sogenannte Superblock-Konzept. Bei diesem werden Häuser ähnlich einer Gartenstadt zusammengefasst, der Verkehr an deren Rand verlegt.
Im Niobteil fällt der Blick wie durch eine Lupe in einen der Superblocks. In ihm bewegt man sich auf Fahrrad oder Roller individuell fort.
Artikelnummer | 25141 |
Ausgabetag | 10. März 2021 |
Qualität | Handgehoben |
Serie | Silber Niob |
Nennwert | 25 Euro |
Durchmesser | 34,00 mm |
Graveure | Anna Schlindner |
Legierung | Silber-Niob |
Feingewicht | 9,00 g / 0,29 oz |
Ring | Silber Ag 900 |
Kern | Niob Nb 998 |
Gesamtgewicht | 16,50 g |
Lieferumfang | Im Etui mit nummeriertem Zertifikat und Schuber |
Auflage (Handgehoben) | 65.000 |