Die zweite Münze der Serie „Heimat großer Töchter“ ist Veza Canetti (1897 bis 1963) gewidmet, einer Autorin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die erst an dessen Ende gewürdigt wurde.
Mit der 50-Euro-Goldmünzen-Serie „Heimat großer Töchter“ widmen wir uns zu wenig beachteten großen Frauen der österreichischen Geschichte; mit ihr gehen wir überdies der Frage nach, was es im 19. und 20. Jahrhundert bedeutet haben mag, wenn man als Frau neugierig, wissbegierig und talentiert war. Welche Hindernisse galt es zu überwinden? Welche Hürden waren unmöglich zu nehmen?
Wir heben die hervorragenden Leistungen der porträtierten Frauen auf ihrem Gebiet hervor. Wir thematisieren, wie die Frauen es allen Widerständen zum Trotz schafften, erfolgreich zu sein.
Ihre oft bewegenden Lebensgeschichten führen vor Augen, wie viel Kraft und Kreativität vonnöten war, um sich Respekt zu verschaffen. Ein Studium war nicht selbstverständlich, Frauen auf Universitäten waren, wenn überhaupt zum Besuch zugelassen, die Ausnahme; ebenso wenig selbstverständlich war eine unvoreingenommene Beurteilung ihrer Arbeit. Dennoch fanden sie Strategien, ihren Handlungsspielraum zu erweitern. Ihr unbändiges Streben nach Selbstverwirklichung stellte die bestehenden Geschlechterverhältnisse infrage, egal, ob sie das beabsichtigt hatten oder nicht.
Jede der auf den Münzen abgebildeten Frauen steht für viele im Kampf um gleiche Rechte und fachliche und gesellschaftliche Anerkennung.
Tina Blau, Veza Canetti, Margarete Schütte-Lihotzky, Hilde Loewe-Flatter, Lise Meitner: Sie alle waren Ausnahmeerscheinungen auf IHREM Gebiet, sie alle waren Pionierinnen, sie alle eignen sich auch noch in der Gegenwart als Role Model.
Die Sammlermünzen-Serie „Heimat großer Töchter“: fünf Frauenporträts in Gold, ein besonderes Geschenk nicht nur für Frauen, sondern für alle, die sich für Gesellschaftspolitik und ihre Geschichte interessieren.
Münzen erzählen Geschichten; unsere Künstler verdichten zu einem Münzbild, was sie sich zu den vielfältigen Themen aus Geschichte, Physik, Biologie, Geographie, Astronomie, Kunst etc. angeeignet haben. Um das tun zu können, fragen wir bei vielen interessanten Menschen nach, von denen nicht wenige Experten auf ihrem Gebiet sind.
Zu Beginn der 1930er-Jahre in der Wiener Kulturszene angesehener als ihr Ehemann, der spätere Nobelpreisträger für Literatur, Elias Canetti. Ab den 1990er-Jahren eine vielrezipierte Schriftstellerin. Aber was widerfuhr Veza Canetti in den Jahrzehnten dazwischen? Diese Episode von "Gerstl & Marie" zeichnet die ebenso spannende wie tragische Biografie der Veza Canetti nach. Zu Lebzeiten blieb ihr die Anerkennung verwehrt, die Münze Österreich ehrt sie nun mit einer neuen Sammlermünze der Serie "Heimat großer Töchter".
Was mag es im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bedeutet haben, wenn eine Frau neugierig, wissbegierig und talentiert war? Welche Hindernisse galt es für sie zu überwinden?
In der neuen 50-Euro-Goldmünzen-Serie „Heimat großer Töchter“ der Münze Österreich geht es um die zu wenig beachteten großen Frauen der österreichischen Geschichte. Exemplarisch werden dafür einige Frauen, die Vorreiterinnen in ihren Disziplinen waren, hervorgehoben.
Zum Auftakt der Serie geht es in dieser Folge von "Gerstl & Marie" um die Freilichtmalerin Tina Blau, der zwar eine Ausbildung an der Kunstakademie verwehrt blieb, die es mit ihrer Kunst aber dennoch schaffte, auf sich aufmerksam zu machen, und die letztendlich sogar selbst eine Schule für Künstlerinnen in Wien mitbegründete.
Qualität | Polierte Platte/Proof |
Nennwert | 50 Euro |
Durchmesser | 22 mm |
Legierung | Gold Au 986 |
Gewicht | Au 7,89 g, 1/4 Unze |
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Auflage „Polierte Platte/Proof“: 20.000 Stück |
In einer dunkelroten Box verbirgt sich ein runder „Turm“ aus massiver Eiche. Der Turm ist in Scheiben mit Ausnehmungen unterteilt. Für jede Münze ist eine Scheibe vorgesehen.
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