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Ein Klassiker wird 50
Generationen von Erwachsenen haben die schönsten Erinnerungen daran. In Kinderkreisen ist es bis heute enorm beliebt: 1972 ist das „Das kleine Ich bin ich“ im Wiener Jungbrunnen Verlag erschienen, Mira Lobe hat das Buch geschrieben, von Susi Weigel stammen Idee und Zeichnungen.
Ein kleines Wunder
Sie gehören zu Ostern und zum Frühjahr: das Ei und das pralle Leben, das in ihm steckt, ein Hühnerküken. Unbeirrbar peckt es mit dem Schnabel gegen seine Schale, bis es mit einem Mal ins Leben plumpst. Die Anstrengung des Geborenwerdens wird schnell mit Neugier auf die Welt belohnt.
Gemeinsam mit den ersten Frühlingstagen kommt die Vorfreude auf Ostern: Zeit mit der Familie verbringen, ein feines Oster-Menü genießen und nicht zuletzt die aufregende Suche nach dem Osternest.
Zum Finderstolz gesellt sich immer auch Freude über die eine oder andere Kleinigkeit als Ostergeschenk. Besonders gelungen ist die Überraschung, wenn sich unter Schokohasen und Ostereiern eine Goldmünze oder Silbermünze von Münze Österreich versteckt – ein Ostergeschenk, das garantiert ein Leben lang hält. – Wir bieten spannende Themen auf schönen Münzen aus wertvollen Metallen und designen jährlich eine spezielle Ostermünze.
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So beginnt die Geschichte vom „Kleinen Ich bin ich“, dem die Ostermünze 2022 gewidmet ist. Der Bilderbuchklassiker von Lobe und Weigel, der Generationen von Kindern begeistert hat, feiert 2022 seinen 50. Geburtstag.
Für alle kleinen und großen Freunde des „Kleinen Ich bin ich“ haben wir ein ganz besonderes Set geschnürt. Dieses enthält die Silbermünze, das Buch, ein Plakat, zwei Postkarten und zwei Sticker.
Claudia Lobe, die Tochter der berühmten Kinderbuchautorin Mira Lobe, erzählt über die Entstehungsgeschichte des Klassikers, der Kinder seit 50 Jahren begeistert.
Mira Lobe, die Schriftstellerin, und Susi Weigl, die Illustratorin, hatten eine ganz eigene Arbeitsweise: Alle 4 bis 6 Wochen trafen sie sich, besprachen und entwickelten die Idee für ein neues Buch. Diese Treffen fanden entweder im (längst geschlossenen) Café Koralle statt, das Susi Weigls Familie gehörte, oder bei uns zu Hause.
Wenn also meine Mutter uns Kindern mitteilte „Heute Nachmittag kommt die Susi“, dann war uns klar, dass es erst einmal einen kleinen Ratsch mit Susi und einen selbstgemachten Apfelstrudel geben, danach aber das Wohnzimmer zum kreativen Arbeitsraum werden würde: Susi packte ihre Illustrationsmappe aus, meine Mutter ihre Textentwürfe und beide Frauen versanken für Stunden in der gemeinsamen Konzeption und Fertigstellung eines neuen Buches. Anlässlich eines solchen Arbeitstreffens, nachdem der Apfelstrudel gegessen und der Kaffee getrunken war, packte Susi Weigl nicht ihre Mappe aus, sondern setzte ein kleines ‚Fetzenviecherl‘ auf den Tisch. “Schau mal Mirale, das habe ich gebastelt, könnten wir nicht mit dem ein Büchl machen?“ fragte sie. Meine Mutter empfand sofort eine tiefe Sympathie für dieses Stofftierchen. Sie nahm es vorsichtig in die Hand, setzte es wieder auf den Tisch, drehte es her, drehte es hin und meinte: “ Was ist denn das für ein nettes Geschöpf! Es hat Ohren wie ein Dackel, es hat Fransen wie ein Pony, es hat Stampferbeine wie ein Nilpferd, es hat von vielen Tieren etwas – und ist doch ein ganz eigenes Tier. Susinka, daraus machen wir eine Geschichte!“.
Auch wenn man die gemeinsame Freude an diesem Stofftierchen als „Geburtsstunde“ des Kleinen Ich bin ich bezeichnen kann – so war doch beiden Frauen in dem Moment selbstverständlich klar, dass mit dieser Entscheidung noch keine „Story“, kein Text, keine Illustration existierte, dass der gesamte kreative Prozess noch vor ihnen lag, an dessen Ende das auf dem Tisch sitzenden Stofftierchen eine Geschichte, seine ganz eigene Geschichte erhalten sollte.
Und so begann die monatelange Arbeit, also die eigentliche Geburt des Kleinen Ich bin ich. Während dieser Zeit des stetigen, intensiven Austausches schufen die beiden Frauen den Weg, den das „bunte Tier“ gehen musste, um sich aus dem deprimierenden Vergleich mit andren Lebewesen zu lösen und sich selbst als autonomes Wesen zu erkennen. In diesem Prozess erhielt das kleine Stofftier von Mira Lobe seine persönliche Sprechweise und von Susi Weigl seine ganz eigene körperliche Präsenz: Das ‚Fetzenviecherl‘ wurde zum Kleinen Ich bin ich.
Weder der damaligen Leitung des Verlags Jungbrunnen, noch den beiden Künstlerinnen war bei der Erstveröffentlichung im Jahr 1972 klar, welche Resonanz dieses kleine Bilderbuch erhalten würde: Nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern international, nicht nur bei Eltern und Kindern, sondern auch bei Erziehern, Psychologen, Lehrern und in universitären Seminaren. Es wurde nicht nur verschiedentlich dramatisiert und aufgeführt, sondern auch vertont – als kleine Oper und als Musical.
In den letzten Jahren wurde es quasi zur ‚Pflichtlektüre‘ in Inklusionsschulen und bei der integrativen Betreuung von Kindern mit Migrationshintergrund.
Vor allem aber mögen Kinder das Kleine Ich bin ich: Ein bisserl durch die Welt stolpernd ist es ihnen in seiner Mischung aus Urvertrauen und Selbstzweifeln nicht unähnlich. Wie die Kinder ist es auf der Suche nach der eigenen Identität. Und so passiert es bei Lesungen immer wieder, dass die kleinen Zuhörer in den sich wiederholenden Ausruf: „Ach, ich bin, ich weiß nicht wer, dreh mich hin und dreh mich her, dreh mich her und dreh mich hin, möchte wissen, wer ich bin“ laut mit einstimmen.
Ein weiterer Grund für das nun 50 Jahre überdauernde Interesse an diesem kleinen Tier ist die Bastelanleitung, die jedes Buch enthält: Wer immer darauf Lust hat, kann mit ihr ein Ich bin ich herstellen, ganz nach seinen individuellen Vorstellungen, mit Stoffresten und Farben, die ihm gefallen und in der Größe, die er sich für das bunte Tier wünscht. Auf diese Weise kamen und kommen viele, viele Kinder zu einem ‚echten’ Ich bin ich, mit dem sie spielen und vielleicht auch schmusen können.
Mit der wachsenden Bekanntheit des Buches nahmen auch die Anfragen an meine Mutter zu, das Buch vorzulesen – nicht nur vor Kindern, auch bei pädagogisch engagierten Erwachsenen; und jedes Mal, wirklich jedes Mal, kam sie mit einem gebastelten Stofftier nach Hause. Bald standen und saßen auf Tischen, Regalen, Kommoden und Schränken einfarbige, gemusterte, gestreifte, gepunktete, 5cm kleine und bis zu 60cm große Ich bin ichs – und es wurden immer mehr! Irgendwann erhielten sie einen eigenen Schrank, in den meine Mutter sie liebevoll setzte – getrennt hat sie sich von ihnen bis zu ihrem Tod nicht.
Erlauben Sie mir ein kleines persönliches Nachwort: Susi Weigl und Mira Lobe, die beiden „Erfinderinnen“ des Kleinen Ich bin ich wären gerührt und stolz darauf gewesen, dass die Münze Österreich den 50. Geburtstag ihres ‚Büchls‘ mit einer eigenen Münzprägung ehrt.
“Siehst, Mirale“, hätte Susi Weigl gesagt,“ jetzt hat das Viecherl sogar eine Münze!“. Und Mira Lobe hätte geantwortet: “Genau, Susinka, weil wir ihm seine Geschichte gegeben haben!“
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