Auf „Bergbau“ und „Handel“ folgt „Ritus“. Mit der dritten Silbermünze der dreiteiligen Serie „Das weiße Gold des Salzkammerguts“ findet der Weg des Salzes seinen geistigen Höhepunkt.
2024 ist Bad Ischl Kulturhauptstadt Europas, zusammen mit 22 anderen Orten im Salzkammergut. Die 20-Euro-Silbermünzen-Serie ist unser Beitrag zum großen Fest. Mit ihr rücken wir die Frühgeschichte Hallstatts in den Mittelpunkt. Die reichsten und technisch fortschrittlichsten Europäer lebten vor 3500 Jahren am Hallstätter Salzberg. Die Quelle des Reichtums: Salz.
Was Wien um 1900 war, New York in den 1960er-Jahren, das war Hallstatt in der Eisenzeit. Eine Metropole, ein Schmelztiegel. Die Bewohner verstanden es meisterlich, ein dicht gewebtes Handelsnetzwerk für Salz, Schinken und Ideen zu etablieren. Ihr Lebensstil war für diese Zeit opulent.
Die archäologischen Funde, unvergleichlich kostbar, importiert aus ganz Europa und sogar aus Asien und Afrika, zeigen eine Zivilisation auf der Höhe der Zeit und in regem Austausch mit fremden Kulturen.
Hallstatt ist bis heute eine der aufregendsten archäologischen Fundstellen Europas.
Qualität | Polierte Platte/Proof |
Nennwert | 20 Euro |
Durchmesser | 34 mm |
Material | Silber Ag 925 |
Gewicht | 22,42 g |
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Auflage: „Polierte Platte/Proof“: 30.000 Stück |
Münzen erzählen Geschichten; unsere Künstler verdichten zu einem Münzbild, was sie sich zu den vielfältigen Themen aus Geschichte, Physik, Biologie, Geographie, Astronomie, Kunst etc. angeeignet haben. Um das tun zu können, fragen wir bei vielen interessanten Menschen nach, von denen nicht wenige Experten auf ihrem Gebiet sind.
In dieser Folge graben wir noch einmal tief, und zwar in der Vergangenheit. Vor rund 3000 Jahren war Hallstatt eine Metropole für den Welthandel. Das kostbare Salz, das die Menschen aus dem Berg holten, gelangte über weitläufige Handelsrouten in die ganze Welt und im Gegenzug erreichten viele Schätze von überall den kleinen Ort im Salzkammergut.
Zum Erscheinen der zweiten Silbermünze aus der Sammlerserie "Das weiße Gold des Salzkammerguts" sprechen wir wieder mit den ExpertInnen des Naturhistorischen Museums, die noch heute vor Ort forschen und anhand von Fundstücken aus dem Hallstätter Gräberfeld viele Geschichten über die Hochkultur der Vergangenheit herausgefunden haben.
Ein kleiner, entlegener Ort im Hochtal als Handelszentrum für Waren aus aller Welt: Hallstatt im Salzkammergut hatte schon vor vielen Tausend Jahren eine einzigartige Bedeutung für Kultur, Handel und Kommunikation. Der Grund dafür war der unglaublich wertvolle Rohstoff aus dem Berg: das Salz.
Die Monopolstellung von Hallstatt ermöglichte ab der Jungsteinzeit eine hochentwickelte, innovative, reiche und florierende Kultur, nach der heute eine gesamte eisenzeitliche Epoche - die Hallstattzeit (800 v. Chr. bis 450 v. Chr.) - benannt ist.
Mit der neuen Münzserie "Das weiße Gold des Salzkammerguts" legt die Münze Österreich den Fokus auf die Region und ihre Entwicklung in der Prähistorie. Und so reisen wir in dieser Podcastfolge weit zurück in die Zeit und tief hinein in den Salzberg.
Eine Sammelkassette der anderen Art: ein Designobjekt, schön, einfach, raffiniert und um ein Vielfaches größer als ein natürliches Salzkorn. Das macht die immens große historische Bedeutung des Salzes für die Verbesserung menschlicher Lebensbedingungen anschaulich.
Den Kristall kann man bequem in vier Teile zerlegen – diese werden durch Magneten zusammengehalten. Er bietet Platz für alles rund um das Thema Salz und Salzkammergut. Er ist gedacht für die drei Münzen der Serie, die Münzzertifikate und das Buch zur Serie. Diese sind nicht im Kristall enthalten, wenn Sie ihn erwerben.