Mehrere Gold-Philarmoniker auf grauem Hintergrund

Der „Wiener Philharmoniker“ – eine Erfolgsgeschichte

Seit 1989 prägen wir die europäische Bullionmünze, den „Wiener Philharmoniker“. Menschen in aller Welt haben Freude an ihm und der Sicherheit, die er ihnen gibt.

Wiener Philharmoniker in Gold

Am 10. Oktober 1989 wurde zum ersten Mal ein Wiener Philharmoniker in Gold verkauft. In kurzer Zeit eroberte er den internationalen Goldmarkt, der traditionell von Ländern mit eigener Goldförderung wie China, Australien, Kanada und den USA dominiert wird. Aufgrund der Popularität des Wiener Philharmonikers ist auch Österreich ein goldbegeistertes Land. Mehrfach als meistverkaufte Anlagemünze der Welt ausgezeichnet, wurden bis Ende 2023 weltweit rund 13,8 Millionen Stück der 1-Unzen-Münze mit dem höchsten Feinheitsgrad von 99,99 % verkauft.

Der Wiener Philharmoniker in Gold ist in den Stückelungen 1 Unze, 1/2 Unze, 1/4 Unze, 1/10 Unze und 1/25 Unze erhältlich. Der Verkaufspreis orientiert sich am Materialwert des enthaltenen Goldes. Bei der Münze Österreich profitieren Sie vom sekündlich aktualisierten Goldpreis und Sie erhalten daher immer den aktuellen Preis. Der Wiener Philharmoniker in Gold ist darüber hinaus auch gesetzliches Zahlungsmittel mit Nennwerten von 100 Euro (1 Unze) bis 4 Euro (1/25 Unze), wobei aber der Materialwert der Münze weit über dem Nennwert liegt.

Das komplexe Design mit glänzenden Flächen und geriffeltem Rand garantiert die Echtheit des Wiener Philharmonikers in Gold und erleichtert den Verkauf weltweit. Wegen seiner globalen Akzeptanz ist der Wiener Philharmoniker in Gold nicht nur eine sichere, weltweit anerkannte Anlageoption, sondern auch ein äußerst liquides Investment.

Zum Wiener Philharmoniker in Gold
 NennwertFeingewichtMaterialDurchmesser
1 Unze100 Euro31,10 gGold Au 999,937 mm
1/2 Unze50 Euro15,55 gGold Au 999,928 mm
1/4 Unze25 Euro7,78 gGold Au 999,922 mm
1/10 Unze10 Euro3,11 gGold Au 999,916 mm
1/25 Unze4 Euro1,24 gGold Au 999,913 mm

Über Gold

Gold übt seit Jahrtausenden eine besondere Faszination aus. Lange Zeit wurde es als Zahlungsmittel verwendet und noch immer wird es zur Absicherung in Krisenzeiten genutzt, von Zentralbanken wie Privatpersonen. Dank seiner einzigartigen Eigenschaften wird Gold auch von der Industrie laufend nachgefragt. Diese Vielseitigkeit garantiert, dass Gold immer werthaltig sein wird.

Eine Investition in Gold ermöglicht eine geografische Diversifizierung des Portfolios, denn die weltweite Nachfrage nach Gold verteilt sich über den gesamten Globus. Besonders hoch ist die Nachfrage in der Golfregion, in Indien, China, Russland, Australien, Kanada, den USA, der Türkei und Deutschland.

Mit dem wirtschaftlichen Wachstum und der jungen Bevölkerung verlagert sich die Goldnachfrage zunehmend von West nach Ost, was Anlegern Chancen auf höhere Renditen bietet. Zudem ist Gold steuerlich attraktiv: Beim Kauf fällt keine Mehrwertsteuer an, und nach einem Jahr ist der Verkauf steuerfrei.

Goldnuggets-Haufen auf Holztisch

Wiener Philharmoniker in Platin

Platin ist ein faszinierendes Metall, das in vielerlei Hinsicht einzigartig ist und eine bedeutende Rolle in verschiedenen Industrien sowie im Investmentbereich spielt. Seit 2016 ergänzt der Wiener Philharmoniker in Platin die berühmte Münzreihe der Wiener Philharmoniker in Gold und Silber.

Der Platin-Philharmoniker wird in zwei Größen angeboten: als 1-Unzen-Münze mit einem Nennwert von 100 Euro und als 1/25-Unzen-Münze mit einem Nennwert von 4 Euro. Wie bei allen Anlagemünzen übersteigt der Materialwert – und damit auch der An- und Verkaufspreis – den Nennwert erheblich. Die Münze zeichnet sich durch einen hohen Feinheitsgrad von 999,5 aus.

Zum Wiener Philharmoniker in Platin
 NennwertFeingewichtMaterialDurchmesser
1 Unze100 Euro31,10 gPt 999,537 mm
1/25 Unze4 Euro1,24 gPt 999,513 mm

Über Platin

Seltenheit und Verfügbarkeit von Platin

Mit einer Jahresproduktion von nur 180 Tonnen (Stand 2023) ist Platin deutlich seltener als Gold und Silber. Die Förderung dieses kostbaren Metalls konzentriert sich stark auf Südafrika, das etwa 70 % der weltweiten Neuproduktion ausmacht. Weitere bedeutende Förderländer sind Russland, Simbabwe und Kanada.

Die Gold-Platin-Ratio: Ein Vergleich

Platin gehört zu den seltensten Edelmetallen der Welt. Seine begrenzte Verfügbarkeit und die hohen Kosten der Förderung tragen zur Preisbildung bei. Die Gold-Platin-Ratio ist eine Kennzahl, die das Verhältnis des Preises von Gold zum Preis von Platin ausdrückt. Sie gibt an, wie viele Unzen Platin benötigt werden, um dem Preis einer Unze Gold zu entsprechen. Historisch gesehen wurde Platin aufgrund seiner Seltenheit und seines Einsatzes in industriellen Anwendungen oft höher bewertet als Gold. In der Vergangenheit lag die Gold-Platin-Ratio daher häufig unter 1, was bedeutete, dass Platin teurer war als Gold.

In den letzten Jahren hat sich dieses Verhältnis jedoch verschoben. Seit etwa 2015 liegt die Gold-Platin-Ratio oft über 1, was bedeutet, dass Platin im Vergleich zu Gold günstiger ist.

Marktentwicklung und Zukunftsperspektiven

Die zukünftige Entwicklung des Platinmarktes hängt stark von der Weiterentwicklung der Technologien ab, die auf Platin angewiesen sind, insbesondere in der Automobilindustrie und der Wasserstoffwirtschaft. Während kurzfristige Schwankungen durch wirtschaftliche und politische Ereignisse beeinflusst werden können, bieten langfristige Trends in Richtung nachhaltiger Technologien und die begrenzte Verfügbarkeit von Platin Potenzial für eine Preissteigerung.

Industrielle Verwendung von Platin

Auf der Nachfrageseite spielt die Automobilindustrie weiterhin eine dominante Rolle, insbesondere durch den Einsatz von Platin in Katalysatoren. Zudem ist Platin in der Medizintechnik nicht wegzudenken, beispielsweise für Implantate und Herzschrittmacher. Das Metall ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Wasserstofftechnologie, wo es als Katalysator in Brennstoffzellen zum Einsatz kommt. Mit dem verstärkten Einsatz von Wasserstoff im Rahmen der Energie- und Verkehrswende dürfte die Nachfrage nach Platin erheblich steigen.

Bedeutung von Platin in der Schmuckbranche

Ein weiteres wichtiges Nachfragesegment ist die Schmuckbranche, in der Platin aufgrund seiner Seltenheit und seinem edlen Erscheinungsbild hochgeschätzt wird. Besonders in China, Japan und den USA ist die Nachfrage nach Platinschmuck hoch, was den Platinpreis maßgeblich beeinflusst.

Großaufnahme Platin-Nugget
Platinklümpchen, Foto: Heinrich Pniok, Alchemist-hp / pse-mendelejew.de

Wiener Philharmoniker in Silber

Im Jahr 2008 erhielt der Wiener Philharmoniker in Gold einen kleinen Bruder: den Wiener Philharmoniker in Silber. Diese Münze wird in einer Stückelung von 1 Unze mit einem Feingehalt von 999 angeboten. Der Nennwert beträgt 1,5 Euro und wie bei allen Anlagemünzen liegt der Materialwert weit über dem Nennwert.

Silbermünzen wurden über viele Jahrhunderte als Zahlungsmittel genutzt. Der Name "Dollar" leitet sich beispielsweise vom Joachimstaler ab, einer im frühen 16. Jahrhundert geprägten Silbermünze. Auch in den folgenden Jahrhunderten wurden zahlreiche Silbermünzen ausgegeben. Bis heute ist in Teilen Afrikas der Maria-Theresien-Taler im Umlauf, der erstmals 1741 geprägt wurde und bis 1858 offizielles Zahlungsmittel in Österreich war.

Aufgrund seines vergleichsweise geringen Preises gilt Silber als „das Gold des kleinen Mannes“. Bei Anlagemünzen in Silber ist der Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis signifikant größer als bei Goldmünzen. Denn im Gegensatz zu Gold ist Silber nicht von der Mehrwertsteuer befreit. Zusätzlich führen Fixkosten für Prägung, Transport und Lagerung bei Silbermünzen zu einem höheren Aufschlag im Verhältnis zum Materialwert. Im Vergleich zu Gold unterliegt der Silberpreis zudem stärkeren Schwankungen.

Zum Wiener Philharmoniker in Silber
 NennwertFeingewichtMaterialDurchmesser
1 Unze1,50 Euro31,07 gSilber Ag 99937 mm

Über Silber

Silber-Gold-Ratio

Die Silber-Gold-Ratio (Silber-Gold-Verhältnis) misst das Verhältnis des Silberpreises zum Goldpreis, also wie viele Unzen Silber für den Kauf einer Unze Gold benötigt werden. Historisch lag die Ratio bei etwa 15:1, seit einigen Jahrzehnten schwankt sie nun meist zwischen 50:1 und 100:1. Ein hoher Wert kann auf eine Unterbewertung von Silber im Vergleich zu Gold hinweisen, während ein niedriger Wert auf eine Überbewertung deutet. Investoren nutzen die Ratio, um Anlagechancen zu identifizieren und ihre Portfolios entsprechend anzupassen.

Im Vergleich zu Gold wird ein deutlich höherer Anteil des jährlich geförderten Silbers von der Industrie verwendet. Rund die Hälfte der weltweiten Silbernachfrage kommt aus der Industrie. Aufgrund der höchsten elektrischen Leitfähigkeit unter allen Metallen ist Silber ein Schlüsselfaktor der Energiewende. So hat sich die Silbernachfrage für Photovoltaikanlagen von 2020 bis 2023 nahezu verdoppelt. Auch in Elektroautos wird mehr Silber benötigt als in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Weitere bedeutende Nachfragesegmente sind, in absteigender Reihenfolge, die Investmentnachfrage, Schmuck und Silberwaren wie Besteck.

Wie bei Gold bietet auch eine Investition in Silber die Möglichkeit zur geografischen Diversifizierung eines Portfolios. Länder mit der größten Silbernachfrage wie die USA, China, Japan, Indien und Deutschland sind ebenso weltweit verteilt wie die Länder mit der größten Silberproduktion, darunter Mexiko, China, Peru, Chile und Polen.

Die Silberförderung leidet seit Jahren unter strukturell rückläufigen Investitionen. Da es mindestens zehn Jahre dauert, bis eine neue Mine in Betrieb genommen werden kann, dürfte dies den Silberpreis langfristig stützen. Zudem wird Silber oft nur als Nebenprodukt beim Abbau anderer Metalle gewonnen. Politische Risiken wie Verstaatlichungen und Sondersteuern belasten die Silberförderung zusätzlich.

Verlaufskurve Gold-Silber-Ratio
Die Gold-Silber-Ratio drückt das Preisverhältnis zwischen Gold und Silber aus. Dieser Chart zeigt die Menge an Unzen Silber in US-Dollar (USD), die für den Kauf einer Unze Gold in US-Dollar (USD) seit 1983 benötigt wird.